Im Jahr der Mathematik gab es bisher eine ganze Reihe von Wettbewerben und Ausstellungen zur Computergrafik. Wir hatten auf dieser Homepage schon Arbeiten unseres Kollegen Hermann Bauer vorgestellt, der bei solchen Wettbewerben sehr erfolgreich war. Und in Saarbrücken hatten wir Anfang November die Ausstellung "Imaginary", welche sich mit den Möglichkeiten der Computergrafik beschäftigt hat.
Oft geht es dabei darum, die Lösungsmengen algebraischer Gleichungen grafisch darzustellen. Schon immer hat man versucht, Lösungsmengen geometrisch darzustellen, und die folgende Aufgabe ist ein Beispiel dafür. Sie ist entnommen dem Informationsblatt Nr.7 des Brandenburgischen Landesvereins zur Förderung mathematisch-naturwissenschaftlich-technisch interessierter Schüler aus dem Jahr 1992.

Lösung

 

 

Sei z eine reelle Zahl.
Wir bezeichnen im folgenden mit [ z ] diejenige ganze Zahl g, für die gilt: g ≤ z < g + 1.
Beispielsweise ist [ 0,3] = 0 , [1] = 1 , [ - 0,7]= –1, [ 2,4 ] = 2.

 

 

Zeichne in einem x-y-Koordinatensystem die Lösungsmengen der Gleichungen

(a)   [x]2 + [y]2= 1     und     (b)   [x2] + [y2]= 1