Berufs- und Studienberatung am OHG

Mein Name ist Michael Lesch. Ich bin Berufsberater für Abiturienten und in dieser Funktion schon seit knapp zwei Jahren am OHG aktiv. Meine Aufgabe ist es, Euch über die beruflichen Wege mit Hochschulreife zu beraten. Es geht dabei inhaltlich um alle Fragen rund um die Themen Studium, Duales Studium, Lehre oder auch Überbrückungsmöglichkeiten zwischen Schule und Berufseinstieg wie Auslandsjahre oder Freiwilligendienste. In welcher Form läuft dies ab:

  • als Berufsorientierungsunterricht in den Seminarfachkursen.
  • als Einzel- oder Gruppengespräch an regelmäßig festgelegten Sprechtagen im 3- bis 4- Wochenrhythmus, Termine hierfür bekommt Ihr über Frau Blum
  • als telefonische Einzelberatung

Kontaktmöglichkeiten:

  • Terminvereinbarung unter michael.lesch(at)arbeitsagentur.de oder 0800/455500
  • allgemeine Beratungshotline: montags und donnerstags von 12.30 Uhr bis 17.00 Uhr, Tel: 0681/9446666

Klasse 11 des OHG nimmt an „Vocatium“ teil

Über die Erfahrungen und Eindrücke dieses Messebesuchs berichtet Jaemin Kim, Schüler der Klassenstufe 11:

Die Fachmesse "Vocatium" für Ausbildung und Studium fand dieses Jahr am 5. und 6. April von jeweils 8. 30 Uhr bis 15 Uhr statt. Wir, Schüler der elften Klassenstufe, nahmen am 6.April teil, um uns über verschiedene Bildungswege in der Zukunft zu informieren.

Dass dafür die Stunden 6 bis 8 ausfielen und es an den Ständen der Messe kleine Geschenke wie beispielsweise USB-Sticks, Powerbanks oder Ähnliches gab, war nur ein netter Zusatz.

Dorthin gelangten wir mit Hilfe eines Shuttlebusses, den wir am Hauptbahnhof nahmen. Die Fahrt dauerte keine zehn Minuten und der Bus hielt vor der Saarlandhalle, in dem auch die Messe war. Damit kein Chaos herrschte, waren Gespräche im 20-Minuten-Rhythmus getaktet, welche an den Ständen der verschiedenen Aussteller abliefen.

Ein Gespräch vollzog sich, abhängig vom Aussteller, sehr verschieden. Bei einem Stand zum Beispiel wurde eine klassische, aber keinesfalls langweilige Powerpoint-Präsentation vorgetragen, bei der auch zwischendrin gerne Fragen beantwortet wurden, beim nächsten Stand basierte der Inhalt des Gespräches nur auf vorbereiteten Fragen.

Nach der Messe gab es einige Schüler, die neue Ideen gefunden oder neue Perspektiven zu ihrer vorher festgelegten Richtung gesammelt haben, wodurch sie sich entweder bestätigt fühlten oder ein weiteres Mal darüber Gedanken machen mussten, wirklich diese Richtung einschlagen zu wollen.

Der letzte genannte Aspekt ist meiner Ansicht nach am wichtigsten und auch Grund dafür, den Rat geben zu wollen, sich gut über die gewählte Richtung zu informieren, indem man beispielsweise an solchen Messen teilnimmt.


Berufsorentierung

Für den Girls' Day und Boys' Day am 28. April öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland ihre Türen für Schüler und Schülerinnen ab der 5. Klasse.

Wenn ihr mitmachen wollt, findet ihr hier ein Erklärvideo.
 

Mädchen lernen am Girls'Day Berufe kennen, in denen bisher meist Männer arbeiten, also Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind.

In Workshops und bei Aktionen gewinnen die Mädchen Einblicke in den Alltag der Betriebe und erproben ihre Fähigkeiten praktisch. Sie erhalten direkte Antworten auf ihre Fragen und können erste Kontakte knüpfen. (Link zu weiteren Infos)

Girls‘ Day Radar: Hier kannst du nach für dich passenden Angeboten und Aktionen suchen.

Bei Fragen kannst du dich gerne an Frau Blum wenden oder hier nachlesen.

Wenn ihr teilnehmen wollt, müssen eure Erziehungsberechtigten dies im Voraus eurem Klassenlehrer schriftlich mitteilen. Beispielsweise mit diesem Formular.

Viele Jungen interessieren sich für Berufe wie KFZ-Mechatroniker, Ingenieur oder Informatiker. Klar, das sind interessante Jobs. Aber es gibt auch weitere spannende berufliche Bereiche.

Am Boys' Day lernen die Jungen Berufe kennen, in denen bisher meist Frauen arbeiten – z. B. Erzieher, Krankenpfleger, Grundschullehrer oder Psychologe. Hier sind junge Männer sehr gefragt! Außerdem können Jungs am Boys' Day an Workshops zur Berufs- und Lebensplanung teilnehmen. (Link zu weiteren Infos)

BoysDay Radar: Hier kannst du nach für dich passenden Angeboten und Aktionen suchen.

Bei Fragen kannst du dich gerne an Frau Blum wenden oder hier nachlesen.

Wenn ihr teilnehmen wollt, müssen eure Erziehungsberechtigten dies im Voraus eurem Klassenlehrer schriftlich mitteilen. Beispielsweise mit diesem Formular.

Wir wünschen euch viel Spaß bei eurem Zukunftstag!


Abimesse findet online statt!

Diese Frage stellen sich fast alle Abiturienten irgendwann einmal. Nur wenige sind sich schon früh darüber im Klaren, was sie später einmal beruflich machen möchten.

Für alle anderen ist es ein längerer Weg herauszufinden, welches Studium oder welche Ausbildung oder ob ein GAP-Year für sie das Richtige ist. Diese Wahl entscheidet mit über die eigene Zukunft und ist deshalb schon allein deshalb schwer zu treffen. Noch dazu wird sie zunehmend komplexer. Denn immer wieder entstehen neue Berufsfelder und Studiengänge, alte verschwinden. Die Anforderungen an die Bewerber steigen. Man muss informiert sein.

Hierbei hilft schon seit vielen Jahren die Messe „Abi was dann“. Auch in diesem Jahr findet sie statt – und zwar virtuell vom 8. bis zum 10. September. Weitere Infos können hier erhalten werden, wie bspw. der Messekatalog.

Auch die angehenden Abiturienten des Otto Hahn Gymnasiums nehmen am 9. September daran teil. Am hilfreichsten ist es, wenn man sich schon vorher informiert und Gedanken darüber macht, wofür man sich im Besonderen interessiert. Hierfür eignet sich zum einen der BerufeCheck und ein Studium des Messekatalogs, der den Schülern der Klasse 12 vorab ausgeteilt wird.

Wir hoffen, dass die Entscheidung für die berufliche Zukunft so ein gutes Stück weiter reifen kann!


Speed-Dating: Eine besondere Berufsberatung am OHG

Von klein auf bekommen wir eine „berufliche“ Richtung gezeigt. Wir fangen an mit dem Kindergarten, danach gehen wir auf die Grundschule und je nachdem wie gut die schulischen Leistungen sind, müssen wir uns nur zwischen Gymnasium und Gemeinschaftsschule entscheiden. Das heißt, wir haben immer eine gewisse Richtung in unserem Leben mit begrenzten Wahlmöglichkeiten, aber nach dem Abitur verändert sich das schlagartig. Wir haben viele Auswahlmöglichkeiten: Auslandsjahr, Studium, Berufsausbildung, Freiwilligenjahr, direkter Berufseinstieg oder Praktikum.

Aufgrund der zahlreichen Möglichkeiten organisiert Frau Blum alle zwei Jahre das sogenannte „Speed-Dating“. Hier bekommt man als Schüler die Möglichkeit, aus 30 verschiedenen Berufen 6 näher kennen zu lernen und sich in 6 Runden von je 15 Minuten mit Personen, meistens Eltern, aber manchmal auch Vertretern verschiedener Institutionen aus dieser Fachrichtung in Fünfergruppen zu unterhalten. Somit ermöglichte man uns erstmals, sowohl Fragen zu stellen, als auch ein Bild davon zu erhalten, ob der Bereich zu einem passt.

Das Besondere daran war, dass es wirklich viele Fachrichtungen gab, aus denen man frei wählen konnte. Man konnte anfangen mit Psychologie und sich über das Studium informieren und in der nächsten Runde über eine Ausbildung als Versicherungskaufmann instruiert werden. Hierbei war es förderlich, dass wir alle möglichen Fragen stellen konnten. Man konnte sowohl Persönliches fragen, wie z.B. „Wieso haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?“ als auch Berufliches wie „Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?“ oder „Welche Qualifikationen muss ich haben?“ stellen und diese wurden immer präzise beantwortet.

Außer Eltern kamen noch eine Berufsberaterin, Studienberaterin der Universität des Saarlandes und eine Beraterin des Bundesfreiwilligendienstes. Dies bot nochmal die Möglichkeit, sich mit Menschen zu unterhalten, die jeden Tag Jugendliche beraten und eine objektive Perspektive haben.

Zuerst wirkte der Gedanke samstags in die Schule zu gehen eher abschreckend, aber spätestens nach der ersten Runde wurde sehr schnell klar, wie nützlich und hilfreich die Veranstaltung für die Zukunft ist. Abschließend war es ein sehr gelungener Tag, an dem man sehr viel lernen konnte und sich mit seinen Plänen für späterhin auseinandersetzen konnte.

Weiterhin möchte ich den Eltern dafür danken, dass sie sich Zeit genommen haben, uns ihren Beruf näher zu bringen, unsere Fragen zu beantworten und uns verschiedene „Richtungen“ zu zeigen.

Tamara Urig aus der Klassenstufe 11


Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 des Otto-Hahn-Gymnasiums nehmen alle an einem Betriebspraktikum teil. Dies ist ein bewährter Weg, um ihnen Einsicht in das Arbeits- und Berufsleben zu bieten und sie auch bei ihrer Berufswahl nach dem angestrebten Abitur zu unterstützen. Das Praktikum ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend und findet in den beiden letzten Unterrichtswochen vor den Sommerferien statt. Dies hat mehrere Vorteile:

  • Der Zeitpunkt ist günstig gewählt, da die Schüler sich unmittelbar vor dem Übergang in die Oberstufe befinden, jedoch erst ein Jahr später ihre Kurse wählen müssen. So können Berufsinteressen ausgelotet, bestätigt oder auch verworfen werden (auch dies ist positiv zu sehen!).
  • Zu diesem Zeitpunkt verpassen die Schülerinnen und Schüler keine klassenarbeitsvorbereitenden Unterrichtsstunden mehr.
  • Der Zeitraum von zwei Wochen hat sich als sinnvoll erwiesen, um ein Gespür für den Zeitrhythmus der Arbeitswelt zu bekommen.
  • Manche Schüler sind so begeistert von ihrem Praktikumsplatz, dass sie ggf. nach Absprache mit dem Betrieb die Sommerferien nutzen können, um das Praktikum zu verlängern.

Durch Informationsveranstaltungen wie dem Besuch des Berufsinformationszentrums Saarbrücken oder Berichten von Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 10 über ihre Praktikumserfahrungen bekommen die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 Tipps und Anregungen bezüglich der Bewerbung um einen Praktikumsplatz.

Zudem stehe auch ich als Betreuerin des Berufspraktikums für die Mittelstufe gerne beratend zur Verfügung.

Wir danken den Betrieben für die Bereitstellung der Praktikumsplätze.

Annika Winckel, (Koordinatorin Mittelstufe und Betriebspraktikum)