Die Aufgabe stammt in allen wesentlichen Teilen aus dem Buch von E. Behrends: "Fünf Minuten Mathematik", erschienen im Vieweg - Verlag. Dem Buch verdankt unsere Arbeitsgemeinschaft eine Fülle von Anregungen.

 

  1. Zeige, dass es unendlich viele Primzahlen gibt.
    Gehe dazu wie folgt vor.
    Angenommen, es gäbe nur endlich viele Primzahlen p1, p2, ...pn.
    Bilde dann die Zahl z = p1·p2·...·pn + 1 und führe die Annahme zum Widerspruch.
  2. Das Verfahren, aus einer gegebenen Menge von Primzahlen M = { p1, p2, ...ps } andere Primzahlen zu finden, indem man eine Zahl z = pa·pb·...·pr + 1 bildet und deren Primteiler bestimmt, nennt man Euklids Primzahlmaschine ( pa, pb,...pr sind Elemente aus M. In dem Produkt müssen nicht alle Primzahlen aus M vorkommen, andererseits kann eine Primzahl auch mehrfach darin vorkommen.)
    Lässt sich ausgehend von der Primzahl 2 jede andere mit Euklids Primzahlmaschine konstruieren?
    Beweise dazu durch vollständige Induktion:
    Für jede natürliche Zahl n gilt, dass man alle Primzahlen, die kleiner sind als n, mit Euklids Primzahlmaschine konstruieren kann.

Lösung