Gedenken am Volkstrauertag

Dieses Jahr ist nichts wie sonst – das betrifft auch den Umgang mit Gedenken an die Opfer von Weltkriegen und anderer militärischer Konflikte. Die Schulgemeinschaft des Otto-Hahn-Gymnasiums hat aber trotz der Pandemie die im Zweiten Weltkrieg sinnlos ums Leben gekommenen Schüler der Schule nicht vergessen.

Dank der großzügigen Spende des Schulvereins konnten deren Vorsitzende, Frau Susanne Birster, Frau Merkel, Vorstandsmitglied im Schulverein und der Schulleiter, Herr Dr. Thomas Diester, zum Volkstrauertag am Denkmal auf dem Schulgelände wieder einen Kranz niederlegen und der Toten gedenken. Sie, die das ganze Leben noch vor sich hatten, sind in einem irrsinnigen Krieg sinnlose Opfer geworden.

Sie waren, sind und bleiben für uns eine Mahnung, uns für ein friedliches Miteinander hier vor Ort, in Deutschland, Europa und der Welt einzusetzen, damit derartige oder ähnliche Kriege nicht mehr möglich sind. Darin liegt das Vermächtnis unserer ehemaligen Schüler. Wenn unsere Schulgemeinschaft dazu beiträgt, dieses Vermächtnis zu bewahren, wären diese Schüler nicht umsonst gestorben.


Das OHG am Puls der Zeit
Wahl-O-Mat Diskussion zur Landtagswahl 2022

VertreterInnen von fünf Parteien stellten sich am 16.03.2022 den kritischen Fragen von über 50 SchülerInnen des Otto-Hahn-Gymnasiums.

 

Kein leichter Auftritt für die KandidatInnen, denn es wurden klare Antworten eingefordert. Die SchülerInnen waren besonders an den Themen "Einführung einer Impfpflicht“, „Frauenquote“ und „Ukraine-Krise“ interessiert und dokumentierten ihr Hintergrundwissen: Sie zitierten aus Wahlprogrammen der Parteien und verlangten dazu konkrete Positionierungen bzw. Erklärungen. Gerade im Bildungsbereich wiesen die SchülerInnen auf die großen Herausforderungen unserer Zeit hin (G9, mentale Gesundheit, Digitalisierung) und sie konnten den ParteivertreterInnen auch ganz konkrete Lösungsvorschläge mitgeben. Wir hoffen sehr, dass diese Ideen bei der Ausarbeitung eines Regierungsprogramms von den Koalitionspartnern erinnert werden.


Theaterbesuch der Klassen 5d und 6b im Großen Haus des Saarländischen Staatstheaters

Die Klassen 5d und 6b besuchten am 21.12.2021 die Aufführung des Stücks „Donkey, der Schotte und das Pferd, das sich Rosi nannte“ im Großen Haus des Saarländischen Staatstheaters.

Wie es der Titel des Stücks bereits anklingen lässt, handelt es sich um eine moderne Adaption des berühmten Werkes „Don Quichotte“ von Miguel de Cervantes.

Der Theaterbesuch war für viele Schülerinnen und Schüler ein Highlight in diesem Schuljahr; sei es die Darbietung des Stücks an sich oder generell der Besuch im imposanten Großen Haus. Es war für viele eine willkommene Abwechslung zum schulischen Alltag und ein besonderes Erlebnis.


Juniorwahl am OHG
mit einer Wahlbeteiligung von 85,58%

Im Vorfeld der Bundestagswahl hat am 22.09.2021 die sogenannte Juniorwahl am Otto-Hahn-Gymnasium stattgefunden. An diesem Tag konnten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 bis 12 im Rahmen einer Wahlsimulation ihre Stimmen im OHG-Wahllokal abgeben. Grundlage war dabei der Originalwahlzettel des Wahlkreises 296, Saarbrücken.

Wir können somit unser Schulwahlergebnis (erst ab dem 26.09.2021, 18:00 Uhr abrufbar) durchaus mit dem amtlichen Wahlergebnis unseres Wahlkreises vergleichen.

Wir sind schon sehr gespannt!

Hier geht's zu den Ergebnissen...


Stadtradeln 2020: OHG-Team radelte in 3 Wochen 4295 km!

Wir freuen uns über das tolle Ergebnis unserer 34 Teammitglieder.

Die ersten drei Plätze unter den Schüler*innen belegen Lejs Ajdinovic (471,8 km), Johannes Zaske (309,6 km) und Katerina Monych (229,6 km).

Und auch die Lehrer*innen sind eifrig gestrampelt

Die AG SOS rundet die Kilometer auf 4500 km auf und spendet damit 402 € für 3 Fahrräder des Programms „World Bicycle Relief”.

Wir bedanken uns herzlich für die Teilnahme!

 

M. Revilla und A. Theis


Was tun nach dem Abitur?
Die Oberstufenschüler des Saarbrücker Otto-Hahn-Gymnasiums durften am Samstag bei einem „Berufs-Speed-Dating“ mitmachen.

Die Saarbrücker Zeitung (Redakteurin Fatima Abbas, Foto: Oliver Dietze) berichtete am 11. November über das Speed-Dating:

Wenn der Gong ertönt, ist das „Date“ vorbei. Dann geht’s zum nächsten Tisch. Sechsmal hintereinander. Bis die Liste voll ist. Bis die Schüler alle Berufe durchhaben. Polizeioberkommissar, Erzieherin, Bankbetriebswirt, Data Scientist, Entwicklungsbiologe, Bildene Künstlerin. Die Palette ist bunt, die Besetzung üppig: 43 Saarländer aus allen möglichen Berufszweigen saßen an diesem Samstag in den Klassenräumen des Saarbrücker Otto-Hahn-Gymnasiums (OHG), um angehenden Abiturienten Rede und Antwort zu stehen.

Rund 160 Schüler aus Klasse elf und zwölf hatten sich im Vorfeld sechs Berufe ausgesucht. Für jeweils 15 Minuten Austausch. „Berufs-Speed-Dating“. Ein seltenes Format: nur alle zwei Jahre, jetzt zum vierten Mal. Ein freiwilliges Engagement, das Schule machen sollte, findet Oberstufenleiterin Christiane Koprek-Riemer: „Die Schüler profitieren sehr davon. Selbst wenn es nur darum geht, bestimmte Berufe für sich auszuschließen.“ Oder auch erste Kontakte zu knüpfen.

Wie in Raum 109. Der Polizeibeamte Jan Poß sitzt in Uniform vor fünf Zuhörern und steigt damit ein, dass auch er nach dem Abi zunächst keinen blassen Schimmer hatte, was er machen sollte. Seine Berufskollegin Jessica Bitton zeigt auf dem Handy eine Gehaltstabelle. Beide sind in allen sechs Dating-Runden ausgebucht. So geht es auch Gerrit Bernstein. Er ist Schauspieler. Auch von ihm wollen die Schüler wissen: Was verdient man denn so am Theater? Kann man davon leben? Oder auch: Wie kommt man da rein? Was für ein Studium brauche ich? Weniger allgemein sind die Fragen an Nicolas Thewes.

Ein Stockwerk höher sitzt der Datenanalyst allein an einem Tisch mit Schüler Meikel. Der will gleich wissen, ob das, was Thewes macht, „etwas mit Informatik zu tun hat“. Ja, hat es. Auch. Und dann erklärt der junge Mann, der 2006 selbst sein Abitur am OHG gemacht hatte, worum es im Kern geht. Er berichtet hinterher, dass die Schüler, die bei ihm waren, sehr spezifische Fragen hatten. Von maximal 30 Schülern kamen zu ihm nur sieben. Vielleicht sind es in zwei Jahren ein paar mehr.

Dann heißt es am OHG wieder: Wenn der Gong ertönt, ist das „Date“ erst mal vorbei.


"OHG ... läuft und HILFT!!!"
Tolle Nachrichten zum diesjährigen Spendenlauf

Wir freuen uns darüber, dass bereits jetzt ein Spendenbetrag von über 10.000€ durch unsere Schüler erlaufen wurde.

Der Erlös soll unserem Sozialprojekt "Kinderhilfe Philippinen" und weiteren sozialen Projekten, die von der Gesamtkonferenz und der Schülervertretung bestimmt werden, zugute kommen.

Liebe Eltern, liebe Sponsoren

die gesamte Schulgemeinschaft bedankt sich bei Ihnen für die außerordentlich große Unterstützung beim Schullauf.


OHG läuft und hilft 2019
Motivierte Schüler, tolle Läufer, beste Bedingungen

Der aufregenste Moment war für jede Klassenstufe:

"Und wir zählen runter: drei, zwei, eins und go!"

Dann ging die Reise los und alle Läufer wurden von Mitschüler, Lehrern und Eltern bei jeder absolvierten Runde angefeuert. Alle Schüler gaben ihr bestes und konnten Dank ihrer Sponsoren wieder beachtliche Spenden erlaufen.

Der Erlös soll unserem Sozialprojekt "Kinderhilfe Philippinen" und weiteren sozialen Projekten, die von der Gesamtkonferenz und der Schülervertretung bestimmt werden, zugute kommen.

Wir freuen uns, dass auch dieses Jahr das Engeagement aller so groß war, dass die Schule eine schöne Laufveranstaltung bei toller Stimmung erleben durfte.

Wir danken allen Helfern, Spendern und dem Organisationsteam.


DoppelEinhornPause am Otto-Hahn-Gymnasium

Das DoppelEinhorn ist auch in diesem Jahr wieder unterwegs, um saarländische Schülerinnen und Schüler insbesondere für das Thema Hate Speech, aber auch für Cybermobbing zu sensibilisieren. Hierfür unabdingbar ist die Aufklärung darüber, was Menschen- und Grundrechte sind und warum es wichtig ist, sich als junger Mensch aktiv für Werte der Demokratie einzusetzen. „Mit unseren Schulveranstaltungen entwickeln Schülerinnen und Schüler ein Bewusstsein für Demokratie, Menschen- und Grundrechte, insbesondere für das Grundrecht der Meinungsfreiheit, Toleranz sowie ein Bewusstsein dafür, Verantwortung für das Fortbestehen unserer Demokratie zu übernehmen“, so Uwe Conradt, Direktor der Landesmedienanstalt Saarland.

Am 16. April 2019 besuchte das fabelhafte Wesen das Otto-Hahn-Gymnasium in Saarbrücken. Die Influencer Rouven Christ (Outdoor Nation), Julian Schneider (Ungekocht genießbar), Pascal Kappés (Schauspieler) sowie Philipp Leon Altmeyer (Singer/Songwriter) führten in der Klassenstufe 8 Workshops durch, in denen sie den Schülerinnen und Schülern zeigten, wie sie sich aktiv gegen Hate Speech und Mobbing im Netz wehren können und wie sie andere Menschen unterstützen können. „Hierbei entwickeln die Jugendlichen Solidarität und ein Verantwortungsgefühl nicht nur gegenüber unseren demokratischen Werten, sondern auch gegenüber ihren Mitmenschen“, so die Projektleiterin Karolina Kowol. Für musikalische Untermalung sorgten Rapper EstA und Musikproduzent Eric Philippi von Between Five Lines sowie Gitarrist Georg Maier. Sie performten unter anderem den Kampagnensong NICHT PERFEKT.

Schulleiter Dr. Thomas Diester sowie die stellvertretende Schulleiterin Karin Staab begrüßten das Konzept der DoppelEinhornPause, die auf dem Einsatz von sogenannten Influencern als Wissensvermittler basiert, und waren erfreut über das aktive Engagement ihrer Schülerinnen und Schüler.


Sport- und Spielfest des Otto-Hahn-Gymnasiums 2018

Am Donnerstag, den 06.09.2018 fand unter Mithilfe der Schüler/-innen der zwölften Klasse das Sport- und Spielfest des Otto-Hahn-Gymnasium statt.

Bei tollen Bedingungen auf der Sportanlage Kieselhumes wurden die besten Klassen der jeweiligen Stufen ermittelt. Neben Staffelläufen, einen Biathlonwettbewerb musste jeweils die gesamte Klassengemeinschaft einen Hindernisparcours bewältigen. Die Motivation war riesig und jede/r Schüler/in trug seinen Teil zum Klassenerfolg bei.

Die Klassen 9-11 trugen zwei Turniere in Ultimate Frisbee und Fußball aus und zeigten dort ihr Können.

Das OHG dankt allen Helfern, die zum Gelingen des Festes beitrugen.


BERICHTE VON ZWEI SCHÜLERREPORTERINNEN DEMOKRATIE UND VERANTWORTUNG
BESUCH IN DER SAATSKANZLEI BEIM BUNDESPRÄSIDENTEN

„Die Würde des Menschen ist unantastbar“ – So lautet der erste Artikel des Grundgesetzes, der nun auch schon seit einiger Zeit den Eingangsbereich unserer Schule ziert. In den letzten Jahren und Monaten hatte sich das Otto-Hahn-Gymnasium politisch immer sehr engagiert, wie man beispielsweise an dem Besuch des Leiters des Deutsch-Amerikanischen-Instituts im März letzten Jahres sehen kann.

Am 6. März 2018 waren nun vier Schülerinnen der 11. Klasse im Auftrag unserer Schülerzeitung OHGenial in die Staatskanzlei zum Antrittsbesuch Frank-Walter Steinmeiers als Bundespräsident eingeladen, um über seinen Besuch im Saarland zu berichten.

Als wir gegen zehn Uhr ankamen, ging es zunächst zur Sicherheitskontrolle und anschließend wurden wir in einen großen Saal geführt. Hier hieß nun aus Sicherheitsaspekten erstmal auf den hohen Besuch warten. Neben uns waren noch Schülerinnen und Schüler anderer Schülerzeitungen und Schülervertretungen sowie Vertreter anderer Institutionen eingeladen, wie zum Beispiel dem Altenheim oder den Pfadfinder und natürlich viele wichtige Politiker des Saarlandes.

Als der Bundespräsident schließlich ankam, startete das Orchester der Marienschule mit einer Aufführung von Beethovens „Ode an die Freude“. Danach hielt Tobias Hans, der aktuelle Ministerpräsident des Saarlandes, eine kurze Rede, in der er den Bundespräsidenten hier im Saarland begrüßte und in welcher wir erfuhren, dass sein Besuch hier Teil einer größeren Amtsreise war, in der er alle Bundesländer besucht und sich ein Bild von deren aktuellen Lage macht. An dieser Stelle erwarteten wir eigentlich eine Rede Steinmeiers, dieser bedankte sich jedoch lediglich für die Begrüßung und sagte noch ein paar Worte über das Saarland selbst. Mit dem Thema der Veranstaltung „Demokratie leben – Verantwortung übernehmen“ hatten seine Worte allerdings nicht viel zu tun.

Anschließend trat das Orchester der Marienschule nochmals auf und spielte eine Zusammenstellung von Stücken aus dem Musical „Les Miserables“. Als sie endeten, beeilten wir uns möglichst schnell in das Foyer zu kommen, wo bereits einige Stehtische bereitstanden. Während wir an unseren Tischen warteten und uns und den anderen Gästen regelmäßig Essen vorbeigebracht wurde, ging der Bundespräsident zusammen mit seiner Frau von Tisch zu Tisch, um mit den Gästen zu reden. Da wir eine relativ ungünstige Position im Raum hatten, waren wir fast die Letzten, die mit ihm ins Gespräch kamen.

Leider kamen wir Schulvertreter erst durch die Positionierung in der Staatskanzlei erst am Ende dazu, ihm Fragen zu stellen. Da er sich zugleich noch mit den anderen Schülerinnen und Schülern der anderen Schulen unterhielt, blieb keine Zeit für ein ausgiebiges Gespräch. Seine Frau, die ihn auf der Reise begleitet, stellte uns aber einige Fragen über unser Schulsystem. Anschließend wurden noch einige Bilder gemacht und die Veranstaltung daraufhin offiziell beendet.

Auch wenn die Veranstaltung im Endeffekt eher einer Begrüßungszeremonie glich und wir eigentlich eine ausführlichere Rede erwartet haben, fand ich es trotzdem gut, dass wir eingeladen waren und teilnehmen. Dadurch sieht man dann auch, wo und wie sich Politik  konkret äußert und dass es sich lohnt, dass sich unsere Schule sich politisch engagiert.

 

Deborah Frey

 

Für mich war es eine große Ehre, zu dieser politischen Veranstaltung eingeladen zu werden und den amtierenden Bundespräsidenten persönlich zu treffen.

Die ausführliche Sicherheitskontrolle vor und bei der Ankunft in der Staatskanzlei gaben einem das Gefühl, eine wichtige Rolle in der saarländischen Politik zu spielen. Auf das lange Warten, in der für den Empfang vorbereiteten Halle, folgte eine doch eher kurz gehaltene Rede des neuen saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans und darauf eine Rede Frank-Walter Steinmeiers, welche überwiegend von der deutsch-französischen Freundschaft handelte, als von „Demokratie leben – Verantwortung übernehmen“, dem Titel der Veranstaltung.

Ich hatte erwartet, dass das Kernstück des Empfangs eine Rede zu dem Thema der Veranstaltung wäre, weshalb dieser Teil des Empfangs eher enttäuschend war. Trotzdem ist es einen Politiker, den man sonst nur in den Nachrichten sieht, auch einmal „hautnah“ zu erleben, immer wieder ein besonderes Ereignis, vor allem, wenn man wie bei dieser Veranstaltung die Möglichkeit hat, dem Bundespräsidenten persönlich die Hand zu schütteln und einige Worte mit ihm (und seiner Frau) zu wechseln.

Emma Hein


„Listen to understand“ – der amerikanische Generalkonsul zu Besuch am Otto-Hahn-Gymnasium

Polizei, abgesperrte Parkplätze, eine schwarze Limousine mit abgedunkelten Scheiben, möglichst dezent wirkende Sicherheitsleute – mancher mag sich vor Beginn der 1. Stunde am Freitag, dem 17.11., gefragt haben, was an der Schule los sei. Es war der Besuch des amerikanischen Generalkonsuls James (Jim) Herman, kurzfristig organisiert von Ulla Embacher im Rahmen des Schulprojektes „Menschenwürde und Demokratie“ und vermittelt durch das hiesige Deutsch-Amerikanische Institut. Eingeladen waren Lehrer_innen und ausgewählte Schüler_innen der Oberstufe, im Ganzen ca. 50 Personen. Nach dem Besuch von Bundesjustizminister Heiko Maas im September diesen Jahres war Jim Herman nun die zweite prominente Persönlichkeit, die sich unseren Fragen zur Lage von Demokratie und Menschenrechten stellen sollte. Während Maas sich naturgemäß in erster Linie innenpolitischen Fragen und Problemen widmete, ging es nach einem ersten Diskussionsabend im März 2017 an unserer Schule mit Dr. Bruno von Lutz vom Deutsch-Amerikanischen Institut erneut um Auswirkungen und Aussichten der Präsidentschaft Donald Trumps.

Zusammenfassend formulierten Schulleiter Bernd Bauer und Marlene Fasolt aus der Kl.12 in ihren Grußworten zunächst einige der Sorgen, die viele angesichts Trumpscher Verlautbarungen, Ankündigungen und realer Regierungshandlungen bewegen mögen: Wie ist es um die deutsch-amerikanische Freundschaft bestellt? Stehen die USA noch auf dem Fundament ihrer Verfassung, nämlich den Menschen- und Bürgerrechten? Wie ernst ist die Bedrohung eines nordkoreanisch-amerikanischen Konflikts? Worin liegen die Konsequenzen des angekündigten Ausstiegs der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen? Wie bedrohlich sind nationalistische Tendenzen in Deutschland und den USA?

Betont locker, im offenen Hemd, ein Vollprofi suchte Herman alsdann sofort den direkten Kontakt zu den Schüler_innen und erklärte zunächst einmal, wie man sich richtig begrüßt. Im Anschluss daran skizzierte er die Aufgaben des amerikanischen Generalkonsulats in Frankfurt – weltweit das größte seiner Art. Herman zufolge bestünde seine Aufgabe darin, Gespräche zu führen und diplomatische Hilfe in der ganzen Welt zu geben. Provozierend war nun Hermans erste Frage: Was ist das Beste an Trump, „has he done anything good?“ Die Antwort des Generalkonsuls: Trump werfe Fragen auf und stelle lieb gewonnene Denkmuster in Frage. Dies betreffe hauptsächlich drei Problemkreise: Erstens sei nun vielen klar, dass Demokratie  und zweitens die Vorstellung einer kontinuierlichen Entwicklung zum Besseren hin nicht selbstverständlich sind. Und drittens seien wir gezwungen, exakter über Vor- und Nachteile der Globalisierung nachzudenken.

Insbesondere für viele Ältere aus dem Auditorium provokant war Hermans zweites Statement: Deutschland müsse ein globaler „leader“ werden. Es mag vielleicht Personen geben, denen nun die Brust vor Stolz schwillt, doch was bedeutet dies? Herman – ein echter Diplomat – verstand es, die Vorzüge unseres Landes in den besten Farben zu malen: Wir hätten eines der besten Bildungssysteme der Welt (!), ein weltweit vorbildliches Gesundheitssystem, eine der größten Ökonomien und eine hervorragende Verfassung. Wenn Herman allerdings die Jüngeren dazu aufruft, endlich eine globale Führungsrolle Deutschlands wahrzunehmen, so bleibt doch die Frage, was das konkret heißen soll. Und gibt es nicht (allzu) viele Personen, die eine solche Aufforderung auf historisch überkommene Muster, nationalistische Ambitionen und desaströse Machtpolitik reduzieren? Hermans Antwort: Idioten gebe es überall, in den USA wie in Deutschland.

Anknüpfend daran problematisierte Herman die Durchsetzungsfähigkeit von Ideen. Woran liegt es, dass die großen Visionen von Menschenrechten, Freiheit und Demokratie immer wieder Rückschläge erleiden müssen, während sich das Smartphone innerhalb weniger Jahre etabliert hat? Der zentrale Fehler bestehe laut Herman darin, dass wir nicht zuhören, sondern lieber belehren, erwarten, dass der „andere“ sich uns anpasse. Wie aber solle man einen Einwandere aus einer anderen Kultur oder einen AFD-Anhänger überzeugen können, wenn man ihm nicht zuerst zuhöre und ihm damit Respekt erweise? Sind alle Ansichten, und seien sie noch so menschenverachtend, gleichermaßen zu respektieren? Die Frage blieb offen.

Am Schluss beruhigte uns der Generalkonsul auf die Frage nach der Gefährlichkeit Trumps mit einem Verweis auf die Stärke der demokratischen Institutionen in den USA.


Bericht zum Schulfest und zu den Projekttagen

Am 21. Oktober 2017 feierte die Schulgemeinschaft des Otto-Hahn-Gymnasiums in Saarbrücken im Rahmen eines Schulfestes den Abschluss der dreitätigen Projekttage mit dem Thema „Demokratie und Menschenrechte“.

Zuvor hatten sich alle Schülerinnen und Schüler eines von über 30 Projekten zum Thema ausgewählt. In diesen beschäftigten sie sich anstelle des normalen Schulunterrichts z. B. mit Kinderrechten und Kinderarbeit, der Pressefreiheit, dem Rassismus in den USA oder auch der Arbeit und den Parteien des saarländischen Landtags. Weitere Projekte machten darüber hinaus auf die Probleme der Zerstörung der Umwelt aufmerksam. Die Menschen sollten beispielsweise in Zukunft darüber nachdenken, ob Kleider oder Handys recycelt werden sollten.

Doch auch sportliche Aktivitäten durften nicht fehlen, weil man beim Sport lernt fair miteinander umzugehen. Daher war einer der Hauptanziehungspunkte am Schulfest das Fair-Play-Fußballturnier.  Aber ebenso gut waren die beiden Konzerte besucht, die passend zum Thema Menschenrechte gestaltet waren. Eine Schnitzeljagd führte die Gäste, Eltern, Großeltern und Geschwister durch die offenen Klassenräume, in denen die Gruppen ihre vielfältigen und sehenswerten Projektergebnisse präsentierten.

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Vielleicht doch lieber Architekt?
Speed-Dating: Eine besondere Berufsberatung am OHG

Von klein auf bekommen wir eine „berufliche“ Richtung gezeigt. Wir fangen an mit dem Kindergarten, danach gehen wir auf die Grundschule und je nachdem wie gut die schulischen Leistungen sind, müssen wir uns nur zwischen Gymnasium und Gemeinschaftsschule entscheiden. Das heißt, wir haben immer eine gewisse Richtung in unserem Leben mit begrenzten Wahlmöglichkeiten, aber nach dem Abitur verändert sich das schlagartig. Wir haben viele Auswahlmöglichkeiten: Auslandsjahr, Studium, Berufsausbildung, Freiwilligenjahr, direkter Berufseinstieg oder Praktikum.

Aufgrund der zahlreichen Möglichkeiten organisiert Frau Blum alle zwei Jahre das sogenannte „Speed-Dating“. Hier bekommt man als Schüler die Möglichkeit, aus 30 verschiedenen Berufen 6 näher kennen zu lernen und sich in 6 Runden von je 15 Minuten mit Personen, meistens Eltern, aber manchmal auch Vertretern verschiedener Institutionen aus dieser Fachrichtung in Fünfergruppen zu unterhalten. Somit ermöglichte man uns erstmals, sowohl Fragen zu stellen, als auch ein Bild davon zu erhalten, ob der Bereich zu einem passt.

Das Besondere daran war, dass es wirklich viele Fachrichtungen gab, aus denen man frei wählen konnte. Man konnte anfangen mit Psychologie und sich über das Studium informieren und in der nächsten Runde über eine Ausbildung als Versicherungskaufmann instruiert werden. Hierbei war es förderlich, dass wir alle möglichen Fragen stellen konnten. Man konnte sowohl Persönliches fragen, wie z.B. „Wieso haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?“ als auch Berufliches wie „Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?“ oder „Welche Qualifikationen muss ich haben?“ stellen und diese wurden immer präzise beantwortet.

Außer Eltern kamen noch eine Berufsberaterin, Studienberaterin der Universität des Saarlandes und eine Beraterin des Bundesfreiwilligendienstes. Dies bot nochmal die Möglichkeit, sich mit Menschen zu unterhalten, die jeden Tag Jugendliche beraten und eine objektive Perspektive haben.

Zuerst wirkte der Gedanke samstags in die Schule zu gehen eher abschreckend, aber spätestens nach der ersten Runde wurde sehr schnell klar, wie nützlich und hilfreich die Veranstaltung für die Zukunft ist. Abschließend war es ein sehr gelungener Tag, an dem man sehr viel lernen konnte und sich mit seinen Plänen für späterhin auseinandersetzen konnte.

Weiterhin möchte ich den Eltern dafür danken, dass sie sich Zeit genommen haben, uns ihren Beruf näher zu bringen, unsere Fragen zu beantworten und uns verschiedene „Richtungen“ zu zeigen.

 

Tamara Urig aus der Klassenstufe 11


Juniorwahl im OHG vor der Bundestagswahl 2017

Die Juniorwahl wurde am 19.09.2017 von 11:00 bis 14:15 Uhr erstmalig am OHG für die Klassenstufen 9 und 10 angeboten. Nicht wahlberechtigte Jugendliche dürfen wie bei der echten Bundestagswahl auf den Originalstimmzettel in Wahlkabinen bei geheimer Wahl ihre Kreuzchen machen.

Mit einer Wahlbeteiligung von 85% kann man von einem wirklichen Erfolg sprechen.

Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich sehr gewissenhaft in der Organisation und Durchführung dieser Wahl, so dass die schulinternen Ergebnisse bereits um 17:00 Uhr nach Berlin gemeldet werden konnten.

Unabhängig davon - wie nun das konkrete Wahlergebnis der OHG´ler aussehen wird – es wurde Engagement und politisches Interesse dokumentiert. Das passt sehr gut zu unseren Projekttagen mit dem Titel „Demokratie und Menschenrechte“.

Von den Organisatoren der Juniorwahl wird die Schule noch eine detaillierte Auswertung der Wahlergebnisse erhalten. Aber bis zum 24.9.2017, 18:00 Uhr dürfen die Ergebnisse der Juniorwahl nicht kommuniziert werden.

Die nationalen Ergebnisse der Juniorwahl werden auch erst mit den Hochrechnungen zur Bundestagswahl auf der Seite www.juniorwahl.de am 24.9.17 um 18:oo Uhr veröffentlicht.

Einladung an alle Eltern, Lehrkräfte und Schüler/innen des OHG


"Not my president! Die USA unter Donald Trump"

Vortrag von Dr. Bruno von Lutz, der Direktor des Deutsch-Amerikanischen Instituts Saarbrücken


Es ist ganz offensichtlich ein Thema, das viele Menschen umtreibt und sehr beunruhigt. Denn trotz des herrlichen Frühlingswetters am Abend des 30.3.2017 kamen viele Schüler, Eltern und Kollegen sowie andere Interessierte, um sich zu informieren, um Fragen zu stellen und lebhaft zu diskutieren.

Dr. Bruno von Lutz, der Direktor des Deutsch-Amerikanischen Instituts Saarbrücken, brachte uns das Phänomen "Trumpismus" mit seinen Ursachen und Konsequenzen näher und ging dabei hauptsächlich auf die amerikanische Verfassung mit ihren Besonderheiten ein und analysierte Fehler der Demokraten.

Wir haben lange diskutiert, sind etwas klüger geworden, letztlich jedoch immer noch fassungslos darüber, dass in den USA diese Entwicklung möglich war und ist.

Dr. von Lutz ließ uns einen kleinen Hoffnungsschimmer am Ende der Diskussion, indem er betonte, dass die USA sich immer "selbst wieder gereinigt habe", insbesondere durch das System der "checks and balances".

Der Vortrag war das Initialreferat für ein Projekt, das die Fachschaft Geschichte aus der Taufe heben möchte.

Demokratie und Menschenrechte.

Unser Ziel: die Verteidigung demokratischer Werte sowie die Sensibilisierung für die Bedeutung der Wahrung der Menschenrechte in einer Zeit, in der das nicht mehr selbstverständlich ist.

Wir laden alle Mitglieder unserer Schulgemeinde ein, sich mit Ideen und eigenen Vorschlägen einzubringen. Wir wollen versuchen, in dem Rahmen, in dem wir leben und arbeiten, unser demokratisches Fundament zu festigen.

Wir laden die Schulgemeinschaft ein zu einer ersten Sitzung

am 26.4.2017 um 18 Uhr
im Bistro des OHG


Wir freuen uns darauf.
Die Fachschaft Geschichte


Spendenübergabe am Otto-Hahn-Gymnasium

Spendenlauf der Schulgemeinschaft des OHG erbrachte über 11.000 Euro


Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien überreichte der Schulleiter des Otto-Hahn- Gymnasiums, Herr Bernd Bauer, im Rahmen einer Feierstunde in der Turnhalle der Schule den Spendenbetrag von 11.361,58 Euro an verschiedene soziale Einrichtungen.
Unter dem Motto "OHG läuft ... und hilft!" hatten sich am 14. September über 500 Schülerinnen und Schüler und die Hälfte des Lehrerkollegiums zahlreiche Spenden erlaufen, die ihnen von zuvor gesuchten Sponsoren finanziert wurden: Eltern, Verwandte und Freunde unterstützten die Läufer finanziell pro gelaufener Runde.
Vorbereitet und durchgeführt wurde die Aktion durch ein Team unter der Leitung von Thomas Schmidt. Trotz der Anstrengung bereitete allen Beteiligten das Laufen bei schönem Spätsommerwetter viel Freude und die Schulgemeinschaft ist stolz auf die hohe erlaufene Spendensumme von über 11.000 Euro.
Diese wurde auf verschiedene Organisationen aufgeteilt: 7000 Euro wurden an Anita Nowak, 1. Vorsitzende der "Kinderhilfe Philippinen", überreicht. Die Schule unterstützt dieses Hilfsprojekt regelmäßig mit verschiedenen Aktionen. Weitere Spendengelder gehen an einen ehemaligen Schüler der Schule, der nach einem Unfall auf besondere Hilfe angewiesen ist. Auch das SOS-Kinderdorf Saarbrücken kann mit einem Teil des Geldes bedürftige Kinder unterstützen. Bedacht wird auch der Bauverein der Johanniskirche Saarbrücken, der dem OHG jedes Jahr die Kirche für die festliche Verabschiedung des Abiturjahrgangs zur Verfügung stellt.
Damit Schülerinnen und Schüler des OHG bei finanzieller Not der Eltern trotzdem an allen Schulfahrten teilnehmen können, geht auch ein Teil der Spende an den Schulverein. Zudem wird noch dem Wunsch der Schülervertretung Rechnung getragen, einen kleinen Beitrag zur Unterstützung des Tierheims Bertha Bruch zu leisten. Die feierliche Übergabe der Spendengelder wurde durch musikalische Beiträge von Schülerinnen und Schülern unterstützt: Instrumentale Beiträge, weihnachtliche Rap-Einlagen und klassisch adventlicher Chorgesang sorgten für einen festlichen Rahmen. Das OHG zeigt erneut, dass ihm soziale Verantwortung für die Schulgemeinschaft und für bedürftige Menschen in der Region und der Welt ein wichtiges Anliegen ist.


Spendenlauf "OHG LÄUFT … und HILFT!"

In diesem Schuljahr haben wir wieder einen Spendenlauf unter dem Motto "OHG LÄUFT … und HILFT!" am Mittwoch, 14.09.2016 veranstaltet.
Die Schulgemeinschaft will soziale Verantwortung auch für andere übernehmen. Wir spenden den Erlös vor allem für unser Sozialprojekt "Kinderhilfe Philippinen" und weitere soziale Projekte, die von der Gesamtkonferenz und Schülervertretung bestimmt werden.

Impressionen von einem sonnigen Spendenlauf


Tag der Naturwissenschaften
Unsere Schüler/innen experimentieren am OHG oder in den Hochschulen in Saarbrücken und Homburg

Unsere 5-er Klassen führten Wasseruntersuchungen mit dem BUND durch oder besuchten einen Bauernhof, um die Landwirtschaft vor Ort zu erleben. Die Stufe 6 war in der Wissenswerkstatt, um herauszufinden, warum z. B. ein Schiff auf dem Wasser schwimmt. In Biologie, Chemie, Physik und Erdkunde konnten die Schüler/innen der Mittelstufe selbstständig experimentieren. Für die Oberstufe hatten HTW und Uni die Schülerlabore geöffnet. So konnten alle Schüler/innen Naturwissenschaften "live" erleben.


Sportfest 2016 am OHG

Am 08. Juli 2016 fand unser Sport- und Spielfest auf der Sportanlage Kieselhumes statt. Die Wetterbedingungen waren mit viel Sonne und wolkenlosem Himmel hervorragend. Es gab für die Klassenstufen 5- 7 einen Wettbewerb mit Eimerstaffel, Hindernis-Sprung-Parcours, Puzzle-Lauf und Biathlon. Die 8-er und 10-er Klassen spielten Ultimate Frisbee und Fußball. Alle Schülerinnen und Schüler gaben ihr Bestes, damit ihr Team in der Klassenwertung möglichst weit vorne landete. Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe waren als Helfer und Kampfrichter eingeteilt. Herr Leidinger sorgte für die gute Verpflegung. Dank der guten Organisation unter Leitung von Herrn Schmidt konnten wie geplant um 12 Uhr die Sportlehrer die Siegerteams ehren.

Herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen dieses schönen Sporttages beigetragen haben.


Konzert zur Einweihung des renovierten Steinway-Flügels

Am 7. Juli um 14.00 Uhr kamen im Musiksaal des Otto-Hahn-Gymnasiums Schüler, Eltern, Lehrer und Vertreter des Regionalverbandes in den Genuss die Taufe des renovierten Steinway - Flügels mitzuerleben.
Hier begeisterte Dominik Kneip mit Skyfall von Adele und Adrian Trampert mit Leonie Becker überzeugten das Publikum mit einer Eigenkomposition. Auch der Gitarre entlockten Lisa Perrin und Leonie Becker wunderbare Klänge.
Als Höhepunkt der Flügeleinweihung spielte der Student der Hochschule für Musik Jonas Stark gemeinsam mit seinem Professor Thomas Duis Stücke von Beethoven, Liszt, Chopin und Brahms. Die Ohren des Publikums wurden verwöhnt, denn durch die Virtuosität konnte der renovierte Flügel umso mehr zur Geltung gebracht werden.
Wir bedanken uns bei allen beteiligten Musikern.
Unser besonderer Dank gilt dem Regionalverband, dem Schulverein und bei den Sponsoren, die die Renovierung ermöglich haben.