Am Donnerstag den 17.11.2022 unternahm der Geschichts-LK einen Ausflug nach Trier. Dieses Ziel bot sich besonders gut an, denn das aktuelle Thema des Leistungskurses behandelt die Expansion des römischen Reiches. Mit dem Zug ging es also in die ehemalige römische Provinzhauptstadt Augusta Treverorum (Trier).

Nun folgte ein Tag auf den Spuren der Römer. Zuerst wurde das ehemalige Amphitheater besucht. Dieses war gleichzeitig Schauplatz spektakulärer Unterhaltung durch Mord und Totschlag sowie außergewöhnlichen Tierkämpfe, wie auch ein unüberwindbares Stadttor.

Dann wurde sich auf den Weg in Richtung Stadtmitte gemacht. Dort erkundeten die Schüler zusammen mit Herrn Scharrer die Kaiserthermen. Noch heute sind die riesigen Kellergewölbe, die auch als eine Art Fußheizung fungierten, vorhanden und begehbar. Auch Teile der imposanten Außenwände sind erhalten und zeigen die Baukunst der Römer.

Nach einer kurzen Mittagspause ging es dann in das Rheinische Landesmuseum. In ebendiesem befindet sich eine der größten und besterhaltenen Sammlungen von römischen Artefakten. Vor allem die erhaltenen Grabmäler liefern uns heute mehr Information als man vielleicht denkt. Hierbei wurde die Gelegenheit genutzt, einen kleinen Latein- Exkurs zu halten, und so wurden einige Inschriften gruppenweise übersetzt. Aber auch eine Sammlung und Ausstellung eines in Trier gefundenen Goldschatzes mit römischen Münzen war mehr als spannend und sehr imposant.

Viel Eindruck hinterließen die römischen Mosaike, die äußerst genau und unfassbar filigran gearbeitet wurden.

Auf dem Rückweg verließen die Schüler die Stadt über die altrömische Hauptstraße durch die Porta Nigra. Das imposante Stadttor bekam diesen Namen jedoch gar nicht von den Römern, sondern er wurde uns erst im Nachhinein als römisch untergejubelt.

Ida Eisner – Schülerin am OHG